Kissing Spines beim Pferd

Kissing Spines beim Pferd

– kurz erklärt für Pferdehalter

Kissing Spines (zu Deutsch: „küssende Dornfortsätze“) ist eine schmerzhafte Erkrankung der Wirbelsäule beim Pferd. Dabei stehen die Dornfortsätze der Brust- und/oder Lendenwirbel zu dicht beieinander oder reiben sogar aneinander. Das kann zu Entzündungen, knöchernen Veränderungen und starken Rückenschmerzen führen.

Typische Anzeichen:

  • Empfindlichkeit beim Putzen oder Satteln
  • Unwilligkeit beim Reiten (z.  Buckeln, Kopfschlagen, Steigen)
  • Muskelabbau am Rücken
  • Widersetzlichkeit beim Biegen oder Rückwärtsrichten

Ursachen:
Genetische Veranlagung, falsches Training, schlecht sitzender Sattel oder mangelnde Rückenmuskulatur können die Entstehung begünstigen.

Diagnose & Behandlung:
Die Diagnose erfolgt per Röntgen und ggf. Szintigrafie oder Ultraschall. Behandlungsoptionen reichen von Physiotherapie und gezieltem Muskelaufbau bis hin zu medikamentöser Therapie oder Operation.

Wichtig für Halter:
Frühzeitiges Erkennen und eine pferdegerechte Ausbildung können helfen, Kissing Spines vorzubeugen oder zu lindern. Ein fitter Rücken ist der beste Schutz!

Experten Tipp

Neben dem gezielten Aufbau der Rumpf- und Rückenmuskulatur, ist auch die Förderung der Beweglichkeit ganz entscheidend. Faszienmassage oder auch Akupressur eignen sich hervorragend, um den Rücken deines Pferdes zu entspannen. Schau dir unbedingt unser Video zum Qi-Mover an. Damit geht es am einfachsten.

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