Stress beim Pferd
– was Pferdehalter wissen sollten
Stress kann Pferde schnell aus dem Gleichgewicht bringen und ihre Gesundheit, Leistung sowie ihr Verhalten negativ beeinflussen. Stress entsteht durch Veränderungen, Überforderung oder Umweltreize.
Typische Stressoren:
- Stallwechsel oder neue Umgebung
- Transport und Turniere
- Fütterungsumstellung oder zu lange Fresspausen
- Mangelnde Bewegung oder soziale Isolation
Anzeichen von Stress:
- Unruhe, Nervosität oder Aggression
- Kolik oder Verdauungsprobleme
- Veränderungen im Verhalten (z. Koppen, Weben)
- Abgeschlagenheit oder Leistungsabfall
Was du tun kannst:
- Für geregelte Routinen sorgen
- Ausreichend Bewegung und soziale Kontakte ermöglichen
- Stressoren möglichst minimieren oder langsam gewöhnen
- Entspannende Maßnahmen wie Massage oder ruhige Musik ausprobieren
Wichtig für Halter:
Stress früh erkennen und gezielt entgegenwirken schützt die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Pferdes!
Experten Tipp
Stress verschlingt immer zusätzliche Vitalstoffe in Form von Mineralstoffen, Spurenelemente und Vitamine. Versorge dein Pferd also mit hochwertigen Produkten. Achte auch unbedingt darauf, dass diese nicht mit unnötigen, billigen Füll- und Zusatzstoffen versehen sind. Lies dafür aufmerksam die Zusammensetzung. Magnesium als Meistermineral ist unerlässlich für unzählige Stoffwechselprozesse. Denke auch daran, dass Stress auf den Magen schlagen kann. Sei also auch vorsichtig mit Getreidefütterung bei einem gestressten Pferd. Greife allenfalls lieber zu Makronährstoffalternativen wie Esparsette, Luzerne oder Grünhafer.
