Leberkur beim Pferd

Leberkur beim Pferd

– was Pferdehalter wissen sollten

Eine Leberkur kann helfen, die Leber deines Pferdes zu entlasten und die Entgiftungsprozesse zu unterstützen – besonders nach Belastungen durch Medikamente, Stress oder schlechte Fütterung.

Warum ist die Leber wichtig?
Die Leber filtert Schadstoffe aus dem Blut und sorgt dafür, dass der Körper gesund bleibt. Eine Überlastung kann das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit deines Pferdes beeinträchtigen. Die Leber ist das wichtigste Organ im Körper eines Säugetieres. Dieser gilt es also Sorge zu tragen.

Anzeichen für eine belastete Leber:

  • Müdigkeit und Leistungsabfall
  • Appetitlosigkeit
  • Fellprobleme oder stumpfes Haarkleid
  • Verdauungsprobleme
  • Träger Stoffwechsel, Pferd ist zu dick

Was beinhaltet eine Leberkur?

  • Spezielle Kräuter wie Mariendistel, Löwenzahn oder Artischocke zur Unterstützung der Leberfunktion
  • Anpassung der Fütterung auf leicht verdauliche, qualitativ hochwertige Raufutterbasis
  • Vermeidung von Stress und Medikamentengaben, aber auch Impfungen und Wurmkuren
  • Ausreichend frisches Wasser und genügend Bewegung

Wichtig für Halter:
Mach am besten 2 x jährlich eine 4- Wöchige Leberkur, im Frühling und im Herbst. Du selbst kannst dabei auch gleich mit deinem Pferd mitmachen. Auch dein Stoffwechsel wird davon profitieren.

Experten Tipp

Verschieden bitterstoffreiche Kräuter eignen sich für eine Leberkur. Du kannst diese einzeln oder aber auch als Mischung verabreichen. Mariendistelsamen unterstützen die Leberregeneration, Löwenzahn, Koriander, Artischocke oder Labkraut regen die gesamte Verdauung und Leberfunktion an.  Je nach Grösse deines Pferdes benötigt es pro Tag 30 – 60 g getrocknete Kräuter, die du am besten in zwei Portionen über den Tag verteilt mit dem Kraftfutter verabreichst.

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