Herpes beim Pferd
– was jeder Pferdehalter wissen sollte
Equines Herpesvirus (EHV) ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die Pferde jeden Alters betreffen kann. Die häufigsten Formen sind EHV-1 und EHV-4 – sie verursachen Atemwegserkrankungen, Fehlgeburten bei tragenden Stuten oder sogar neurologische Ausfälle.
Typische Symptome:
- Fieber
- Nasenausfluss, Husten
- Mattigkeit, Appetitlosigkeit
- Bei EHV-1: Lahmheiten, Koordinationsstörungen bis hin zur Bewegungsunfähigkeit
Übertragung & Risiko:
Herpesviren verbreiten sich schnell – über Tröpfcheninfektion, direkten Kontakt oder kontaminierte Gegenstände. Besonders stressige Situationen wie Stallwechsel, Turniere oder Transport begünstigen eine Reaktivierung des Virus.
Schutz & Vorbeugung:
- Regelmäßige Impfungen (besonders bei Zucht- und Turnierpferden)
- Quarantäne für Neuzugänge
- Gute Stallhygiene und Stressvermeidung
- Frühzeitiges Handeln bei Verdacht
Fazit:
Herpes ist kein Grund zur Panik, aber zur Vorsicht. Ein informierter Pferdehalter kann viel tun, um sein Tier und andere im Stall zu schützen.
Experten Tipp
Achte unbedingt darauf, dass dein Pferd genügend Vitamine erhält. Hochdosierte Vitamin B und E Gaben sind nun ganz entscheidend. Auch der Leberstoffwechsel sollte unbedingt unterstützt werden. Mariendistelsamen oder Löwenzahnwurzel, jeweils getrocknet ins Futter gemischt, aktivieren den Leberstoffwechsel und helfen deinem Pferd, die ganzen Anstrengungen besser zu verkraften.
